In Turin fand die Europameisterschaft 2007 statt

Lieb war gestern.

Am 25. Mai traten 9 mutige Jiu Jitsukas aus Österreich den müüüüüüühhsamen…

…und laaaaaaaaaaangen Weg (14 Stunden) nach Turin zur Europameisterschaft an. Ausgerüstet mit Jackie Chan Filmen die uns auf der langen Busfahrt so richtig in Stimmung brachten kamen wir am Freitag Morgen gut gelaunt im Hotel an. Nach einem kräftigen Frühstück (außer Nina) wurden schläfrige Muskeln im Park gelockert, leckeres Italienisches Eis verkostet (außer Nina) und Cappuccino getrunken. Danach gab´s Abendessen (außer für Nina).

Nächsten Morgen nach der Abwaage (Nina hat´s geschafft!!!) ging´s ab in die Halle.

Den Anfang machten Korni und Reini. Nach einem Freilos wurden die beiden von den Lokalmatadoren den Italienern nur knapp geschlagen. Gegen Polen konnten sie sich im darauffolgenden Kampf souverän behaupten. Leider entschied sich die Jury beim Einzug ums kleine Finale für die Franzosen. Was für die beiden den hervorragenden 7. Platz bedeutet.

Nina unsere Kampfzecke, zerlegte in spannender Kleinarbeit zuerst die Italienerin, danach die Russin und machte im 3. Kampf der Französin das Leben so schwer wie möglich.

Im Kampf um den 3. Platz musste sie sich leider Polen um 4 Punkte geschlagen geben.

Bei Wolfgang wechselten sich Sieg gegen Schweiz, Niederlage gegen Italien , ein blaues Auge, Sieg gegen Estland und leider Niederlage beim Einzug ins kleine Finale gegen Slowenien ab.

Stephanie, zum 1. Mal bei einem Großereignis dabei, verlor den 1. Kampf gegen Niederlande (Weltmeisterin), siegte im nächsten Kampf gegen Polen, und musste im 3. Kampf noch mal gegen die Weltmeisterin ran, der sie in diesem Kampf wesentlich besser Paroli bieten konnte und nur mit 3 Punkten Unterschied verlor, wobei ihr sowohl im ersten als auch im zweiten Part ein Ippon gelang!! Somit ein 7. Platz und eine super Leistung für unsere einzige Tsunamifighterin!

Unsere Kampfmaschine Oli wurde vom Pech und den Kampfrichtern verfolgt und musste sich gegen den Slowenen und den Niederländer (um 1 Ippon in der letzten Sekunde!) geschlagen geben.

Georg pustete den Italiener mit einmal Luftholen und Full Ippon von der Matte, musste jedoch dann gegen Estland und Aserbaidschan einstecken.

Marion und Maria legten einen powervollen Auftritt hin, der aber sowohl gegen die Niederländer (Europameister) als auch gegen Rumänien (3.) knapp nicht reichte.

Nach dem Motto „Das Beste kommt zum Schluss“ wurde die Ehre des österreichischen Teams von den Quereinsteigern Marion und Korni im Duo Mixed gerettet. Mit einem fulminanten Auftaktkampf starteten sie gegen Rumänien, wurden gegen Frankreich in die Hoffnungsrunde geschickt und kämpften sich dort gegen Russland und Deutschland ins kleine Finale. Hier wartete Schweden die mit 98:101,5 Punkten geschlagen wurden. Der Lohn eine Bronzemedaille.

Christian, unser Kampfrichterbär, richtete sich mit Ausdauer hervorragend zwei Tage lang tapfer von Matte zu Matte.

Wie immer wurde jede einzelne Niederlage und jeder einzelne Sieg von einem wunderbaren (jetzt leider heiseren) Fan und Trainerteam (Michi, Christian, Claudias, Spomi, Eltern von Nina und Korni, Ignac, Gerhard, Ferdi) mit Leidenschaft mitgetragen. (Danke!!!)

Jetzt wird gefeiert!!!!!!!! :o) Ciao Ragazzi!!!

zu den Fotos…