Erich Ebetsuber ein Nachruf in Dankbarkeit

Erich Ebetshuber, geboren am 01.08.1939 in Wien, begann 1951 im Schwechater „Jiu Jitsu Club Donau“ bei seinen Onkel Josef Ebetshuber mit dem Jiu Jitsu Training, von dem er sehr geprägt wurde.
Erich engagierte sich frühzeitig im Verbandsgeschehen.
1973 wurde Erich Ebetshuber 1. Vizepräsident des JJVÖ.
1975 wird Erich Ebetshuber geschäftsführender Vizepräsident und in diesen Jahr begannen bereits die Verhandlungen mit der BSO um die Anerkennung der Sportart Jiu Jitsu. 1981 wurde Jiu Jitsu in Österreich als eigene Sportart anerkannt. Dadurch wird es möglich, offizielle Staatsmeisterschaften durchzuführen sowie Lehrwarte und Trainer auszubilden.
1988 erfolgte auf Grund von Erich Ebetshubers Intervention die Aufnahme des JJVÖ in die Europäischen Ju-Jitsu Verband (JJEU) und er wurde Vorsitzender des EJJU-Accountant Committee. 1992 wurde Erich Ebetshuber Vizepräsident des EJJU (1992-2008). 2000 wurde er geschäftsführender Präsident des JJVÖ (2000-2008).
Erich Ebetshuber leitete in Schwechat die Sektion Jiu Jitsu im SVS (Sportvereinigung Schwechat).

In Wien hielt er in Alterlaa im Verein Frauenzimmer Selbstverteidigungskurse aus denen in der Folge sich der Verein Wu Shu Alterlaa im Jahr 1984 entwickelte, den Erich Ebetshuber tatkräftig als Trainer unterstützte. Von dieser Tätigkeit zog er sich erst 2002 zurück, nachdem sich der Verein in den Ju Jitsu Ryu Tsunami weiterentwickelt hatte. In dieser Zeit hatet er einige Athletinnen und Athleten bis zur Danprüfung begleitet, die auch heute noch ihr Wirken entfalten und seine Anfänge weiterentwickeln. Darunter befinden sich Daniel Hofmann, Marion Tremel, Eva Ehrlich, Christian Beisteiner. Steht’s war er bemüht Österreich im internationalen Wettkampfsport zu etablieren und begleitete das Team auf unzählige Wettkämpfe, die er oft mit großer Mühe und viel Einsatz ermöglichte ohne ein großes Aufheben darum zu machen.

Auch gründete er die Vereine Tengu und Jama To, die ebenfalls bis heute unter der Leitung von Günter Gsöll bestehen.

Vielen Dank für die Stunden in denen du uns im Jiu Jitsu begleitet hast und sich so aus zarten Pflänzchen starke Bäume entfalten konnten – der Kreis des Budo hat für uns bei dir begonnen, um daraus weiter zu wirken.